
PERIORALE DERMATITIS
Ihre Haut um den Mund herum fühlt sich unangenehm an, zeigt Rötungen, Bläschen und kleine Pickel? Dann kann es sein, dass sich bei Ihnen eine Periorale Dermatitis entwickelt hat. Aber keine Sorge: Das klingt schlimmer als es ist. Mit dem Ausschlag zeigt Ihre Haut, dass sie überlastet ist – dass ihr die Pflege zu viel geworden ist. Wir zeigen Ihnen, was sie gegen eine Periorale Dermatitis tun können.
WAS IST EINE PERIORALE DERMATITIS?
PERIORALE DERMATITIS: DAS SIND DIE SYMPTOME
- Ihre Haut ist flächig gerötet und leicht geschwollen, dabei bleibt ein schmaler Bereich um die Lippen herum ausgespart.
- Ihre Haut bildet auffallend viele, etwa stecknadelkopfgroße Pickel um den Mund.
- Ihre Haut schuppt sich leicht.
- Ihre Haut spannt und juckt.
PERIORALE DERMATITIS: URSACHEN

WARUM WIRD PERIORALE DERMATITIS AUCH STEWARDESSEN-KRANKHEIT GENANNT?
WIE LÄSST SICH PERIORALE DERMATITIS BEHANDELN?
Haben Sie eine Periorale Dermatitis, ist Ihre Haut überlastet – ihr ist also alles zu viel. Deshalb hilft es, wenn Sie Ihre Haut für eine Weile in Ruhe lassen. Das ist natürlich einfacher gesagt, als es ist. Schließlich möchten Sie Ihren Teint möglichst schnell wieder ausgleichen. Geduld, ein achtsamer Lebensstil und eine wohlüberlegte Hautpflege helfen jetzt aber mehr als übereilte Maßnahmen. Wie das konkret aussehen kann, zeigen wir Ihnen jetzt.
HILFE GEGEN PERIORALE DERMATITIS DIE NULL-THERAPIE
Bei der Null-Therapie verzichten Sie komplett auf kosmetische Produkte wie Waschgel, Feuchtigkeitscremes oder Make-up. Das bedeutet, dass Sie Ihre Haut zwar mit lauwarmem Wasser reinigen, sie aber sonst voll und ganz sich selbst überlassen. Auf diesem Wege entwöhnen Sie sich Schritt für Schritt von Ihren üblichen Kosmetikprodukten – und Ihre überpflegte Haut regeneriert sich.
Verzichten Sie auf Kosmetikprodukte, fühlt sich Ihre Haut ganz anders an, als Sie es kennen. Das kann schon mal etwas ungewohnt sein – geben Sie sich etwas Zeit und gewöhnen Sie sich an die Null-Therapie. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn sich Ihr Hautbild vielleicht zunächst etwas verschlechtert. Das ist ganz normal und wird sich nach ein paar Tagen verändern.
Sie fragen sich, wie lange die Null-Therapie dauert? Das kommt ganz darauf an, wie schnell sich Ihre Haut regeneriert. In der Regel kann es mehrere Wochen dauern bis der Ausschlag vollständig abgeheilt ist. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil hat generell einen positiven Einfluss auf die natürlichen Funktionen der Haut wie etwa die Regeneration und kann deshalb bei der Behandlung einer Perioralen Dermatitis unterstützen.
WELCHE PFLEGEPRODUKTE KANN ICH BEI EINER PERIORALEN DERMATITIS BENUTZEN?
Können Sie sich nicht so recht an Ihre neue Routine gewöhnen, bieten sich spezielle Kosmetikprodukte an. Für Ihre Gesichtsreinigung greifen Sie am besten zu natürlichen, milden und zusatzstofffreien Reinigungsschäumen. Wünschen Sie sich Salben oder Cremes, sind zinkhaltige Produkte hilfreich. Sie unterstützen den Heilungsprozess auf sanfte Weise. Zudem lindern Schwarzteeumschläge unangenehme Spannungsgefühle. Wichtig ist aber: Verzichten Sie auf aggressive Cremes, die topische Kortikosteroide enthalten. Diese Wirkstoffe hemmen Entzündungen und verbessern kurzfristig Ihr Hautbild, führen aber nach Absetzen der Creme zu einem sogenannten Rebound-Effekt und verschlechtern Ihr Hautbild nachhaltig.
HILFE GEGEN PERIORALE DERMATITIS: ANTIBIOTIKA

WELCHE PFLEGE EIGNET SICH NACH EINER PERIORALEN DERMATITIS?
Ihr Hautausschlag ist abgeklungen und Sie fragen sich, welche Cremes und Pflegeprodukte Sie jetzt nutzen können? Nach einer Perioralen Dermatitis können Sie langsam wieder beginnen, Ihre Haut an milde Wirkstoffe wie Aloe Vera, Süßholzwurzel oder Panthenol zu gewöhnen. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Pflegeprodukte auf Rezepturen ohne Duftstoffe und andere irritierende Ingredienzen. In der Regel eignen sich Produkte für empfindliche Haut sehr gut. Sie unterstützen die natürlichen Abwehrkräfte Ihrer Haut.