SONNENSCHUTZ
Sensible Haut reagiert besonders empfindlich auf UV-Strahlung und ist in der Sonne besonders pflege- und schutzbedürftig. Sonnenschutz dient deswegen zur Vermeidung von akuten und chronischen UV-Schäden.
Die drei Pfeiler der Sonnenstrahlung
- Vermeidung von Sonnenbäder über die Mittagszeit
- textiler Sonnenschutz
- Verwendung von Sonnenschutzmitteln
Zusätzlicher Sonnenschutz
Allgemein wird die Meidung bzw. der vernünftige Umgang mit dem Aufenthalt in der Sonne zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr empfohlen. Hierzu gehört der textile Sonnenschutz mit UV-schützenden Kleidungsstücken. Die UV-Filtereigenschaften von Textilien sind abhängig von der Faserart, Webdichte, Farbe sowie vom Dehnungs- und Feuchtigkeitszustand. Je dichter ein Stoff gewebt, je dunkler die Farbe und je trockener er ist, desto besser ist der UV-Schutz.
Die passende Sonnenpflege
Frei getragene Körperteile sollten zusätzlich mit geeigneten Sonnenschutzmitteln eingerieben werden. Diese sollten von der Grundlage (Fluid, Creme, Spray) dem entsprechenden Hauttyp, der Körperregion und dem Anwendungszweck (z. B. Aufenthalt im Wasser, Schnee, etc.) angemessen sein. Von den Lichtfiltereigenschaften sollte das Sonnenschutzpräparat dem individuellen Lichttyp sowie dem Anwendungszweck (z. B. Babyhaut, Wasser, etc.) entsprechen.
EXPERTEN-TIPP
Nach dem Sonnenaufenthalt sollte ein After Sun Gel verwendet werden.
Dieses spendet der strapazierten Haut wohltuende Feuchtigkeit, es kühlt und erfrischt.
Die natürliche Sonnenstrahlung
Tipps für den Umgang in der Sonne
- Haut langsam an die Sonne gewöhnen – erste Sonnenbäder im Schatten nehmen.
- Sonnencremes 30 min vor dem Aufenthalt in der Sonne – nicht zu dünn – auftragen.
- Mittagssonne zwischen 11:00 und 15:00 Uhr meiden.
- Stets schützende Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille tragen.
- Kinder unter 1 Jahr nie der direkten Sonne aussetzen, unter 3 Jahren extrem limitiert, ältere Kinder nur mit sehr hohen LSF, Hut, Sonnenbrille und textilem Sonnenschutz, auch im Wasser.
- Regelmäßig wieder eincremen; vor allem nach dem Baden, starkem Schwitzen und Abtrocknen. Achtung, auch Wolken lassen UV-Strahlen durch.
- Zu lange Aufenthalte in der Sonne, auch mit Sonnenschutzmitteln, vermeiden.
- Bräunung ist auch mit hohem LSF und im Schatten möglich. Vorteil: langsam erworbene Bräunung hält länger an.
- Bei akutem und wiederholtem Sonnenbrand insbesondere bei Kindern, verdächtigen Muttermalen sowie Neuauftreten von bleibenden Hautveränderungen in lichtexponierten Arealen wird das Aufsuchen eines Hautarztes empfohlen.
- Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.