
Trockene Haut im Winter: 5 Pflegetipps
22. Dezember 2021
Winter kann puren Stress für sensible Haut bedeuten. Bei Kälte und Wind wird sie trocken, spröde, spannt oder juckt – und macht oft sogar durch Entzündungen und Ekzeme auf ihre Notlage aufmerksam. Unter diesen Bedingungen reicht ihr natürlicher Schutzmantel einfach nicht mehr aus. Deshalb ist es gerade jetzt umso wichtiger, der Haut regelmäßig die richtige Pflege zu schenken. In diesem Beitrag verrate ich dir meine fünf persönlichen Tipps für die kalte Jahreszeit, warum sensible Haut an den kalten Tagen überhaupt so extrem reagiert und wie deine optimale Winterpflege aussehen kann.
Warum haben wir im Winter trockene Haut?
Grund 1: Bei Kälte schaltet die Haut auf Sparflamme
Sie produziert weniger Hautfett und das beeinträchtigt die schützende Lipidschicht, den natürlichen Schutzmantel der Haut. Auch die Durchfeuchtung wird gedrosselt – zu einem Zeitpunkt, an dem die Haut eigentlich besonders viel Feuchtigkeit und Fette braucht. Ein Teufelskreis!
Grund 2: Die Temperaturen schwanken extrem
Tatsächlich ist Kaltluft im Freien – wenn es nicht gerade regnet – trockener als warme Luft. Dies kurbelt die Verdunstung von Feuchtigkeit aus der Haut weiter an. In geschlossenen Räumen sieht es nicht besser aus: Hier bewirkt trockene Heizungsluft ebenfalls starke Feuchtigkeitsverluste. Die Haut wird weniger elastisch, sie kann schuppig oder gar rissig werden. Keime können eindringen und Entzündungen hervorrufen.
Grund 3: Die Temperaturen schwanken extrem
In beheizten Räumen dehnen sich die feinen Blutgefäße (Kapillare) unter der Hautoberfläche aus und es kommt zu Rötungen. Bei einem schnellen Übergang in die Kälte ziehen sie sich dann abrupt wieder zusammen. Dieses Hin und Her belastet die Kapillare sehr. Im Extremfall kann es zu dauerhaft erweiterten Äderchen mit sichtbaren Rötungen kommen.
Grund 4: Sensible Partien leiden besonders
Die Hautpartien, die bei Wind und Wetter „frei liegen", wie Wangen, Nase, Lippen und Augenpartie, brauchen besonders viel Aufmerksamkeit und Pflege. Mützen, Schals, Strumpfhosen oder Handschuhe schützen zwar vor Kälte, bedeuten aber auch eine starke mechanische Belastung der Haut durch Reibung. Beispielsweise sind oftmals Schienbeine durch die Reibung von Hosen und die geringe Anzahl an Talgdrüsen von trockenen Stellen sowie lästigem Juckreiz betroffen.
Die fünf wichtigsten Tipps bei trockener Haut im Winter
Damit deine Haut auch im Winter gegen Trockenheit gewappnet ist, habe ich nun 5 Winterpflege-Tipps für dich.
Tipp 1: Sanft reinigen
Achte bei der Reinigung darauf, sehr milde Produkte zu verwenden, die die Haut nicht noch weiter austrocknen oder gar zusätzlich reizen. Die Reinigungscreme und Duschcreme der Serie EXTRODERM sind auf die Bedürfnisse von trockener, spröder Haut abgestimmt – perfekt zur schonenden Winterpflege. Aber auch hier ist Vorsicht mit extremen Temperaturen geboten. So angenehm ein ausgiebiges Bad, eine heiße Dusche oder ein Saunabesuch im Winter sein mag: Wenn deine Haut sehr trocken oder gar gereizt ist, solltest du am besten auf heiße Wassertemperaturen verzichten. Verwende stattdessen lieber lauwarmes Wasser.
Tipp 2: Rückfettende Pflege plus Feuchtigkeit
Bei der Basispflege kommt es gerade jetzt darauf an, die Haut bei der Erhaltung oder Wiederherstellung der Hautbarriere zu unterstützen. Ideal sind rückfettende Rezepturen, die die Haut in die Lage versetzen, Feuchtigkeit besser zu speichern. Die Produkte der Serie EXTRODERM eignen sich zum Beispiel sehr gut dafür. Mit der Intensivcreme pflegst du die Gesichtshaut, mit der Augencreme die besonders empfindliche Augenpartie und für die trockene Körperhaut verwendest du den Hautbalsam. Die Lippen freuen sich über einen reichhaltigen Pflegestift, zum Beispiel den LIPCARE Intensiv-Lipbalm.
Tipp 3: Eine Extraportion Verwöhnpflege
Gönne deiner Haut etwa ein bis zwei Mal pro Woche eine Maske (z. B. die prämierte REGENERATIONE Crememaske) oder eine Kur, um sie gegen Wind und Wetter zu wappnen. Oder immer dann, wenn sie besonders spannt oder juckt. Die EXTRODERM Intensiv-Pflegekur verwöhnt trockene Haut mit ihrem Omega-Komplex aus Inka-Omega-Öl, Borretschsamenöl und Vitamin F. Bei Reizungen oder Rötungen kann auch eine gezielte intensive Pflege mit lindernden Wirkstoffen nötig sein. Dann bietet sich die SOS CARE Akutcreme an. Du kannst sie auch als pflegende Maske für die Augenpartie oder die Lippen verwenden.
Tipp 4: Haar und Kopfhaut nicht vergessen
Sie werden oft vergessen, aber Haar und Kopfhaut leiden ebenfalls unter den winterlichen Bedingungen. Die Kopfhaut wird trockener, schuppt und juckt – das kann wirklich unangenehm werden. Das Haar wird glanzlos und wirkt „schlapp". Wähle jetzt ein Shampoo, das trockene, schuppige und empfindliche Kopfhaut besonders sanft reinigt und beruhigt sowie dazu beiträgt, den Juckreiz zu mildern. Das EXTRODERM Shampoo mit milden Tensiden, Salz aus dem Toten Meer und Panthenol gibt dem Haar auch im Winter Glanz und Fülle – auf eine besonders sanfte Art und Weise.
Tipp 5: Vor Wintersonne schützen
Nicht nur auf dem Gletscher ist die Wintersonne ganz schön intensiv. Bei längeren Aufenthalten im Freien solltest du auch im Winter durchaus Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen, denn gerade jetzt ist die Haut eh schon sehr empfindlich. Für sensible, trockene Haut ist unsere Sonnencreme SPF 50 die ideale Winterpflege.
Ich hoffe, dass du und deine Haut mit diesen Tipps beruhigt durch den Winter kommt. Wie lautet dein persönliches Winterpflege-Ritual? Verrate mir gerne in den Kommentaren, womit du gute Erfahrungen gemacht hast!
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